Pommes Frites Transfette Kennzeichnung

Transfette sind in vielen Lebensmitteln enthalten und nicht als solche für den Verbraucher gekennzeichnet.  Gemäß der Weltgesundheitsorganisation (OMS) sind sie „gesunheitsschädlich und steigern signifikant das Risiko, an Herzinfarkt oder anderen Herzkreislaufbewschwerden zu erkranken.“ Transfette begünstigen auch die Entstehung von Diabetes.

Ärzte und Naturwissenschaftler warnen: Transfette reduzieren das gute Cholesterin (sog. HDL)  und erhöhen das schlechte (sog. LDL)  und stellen dadurch ein wichtiges Gesundheitsproblem dar.

Obwohl gesunde Menschen kleine Mengen Transfette ohne negative Konsequenzen konsumieren können, verlangt die OMS, daß „Restaurants und Lebensmittelproduzenten auf den Einsatz von Transfetten verzichten“ und „Regierungen Maßnahmen ergreifen sollen, um Transfette zu ersetzen“.

Die USA haben bereits einen Ausstiegsplan aus künstlichen Transfetten aus der Lebensmittelindustrie verabschiedet. Während einer Übergangszeit soll nach Alternativen gesucht werden.

In Europa dagegen, haben sich die EU und die meisten Regierungen rausgehalten. In England haben sich einige Fastfood Ketten freiwillig bereit erklärt, auf Transfette zu verzichten. Dänemark, Schweiz und Österreich haben den Einsatz von Transfetten gesetzlich geregelt, Island hat Transfette inzwischen verboten. Die europäische Kommission beobachtet das Problem.

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In Zusammenhang mit Diäten und gesunder Ernährung wird immer wieder davon gesprochen, die Aufnahme von Fetten zu reduzieren. Grundsätzlich ist dies auch ein korrekter Ansatz. Doch nicht alle Fette müssen generell verringert werden. Es gibt auch Fette, die der menschliche Körper täglich zu sich nehmen muss, um gesund zu bleiben.

Gesättigte und ungesättigte Fettsäuren
Die Aufnahme von Fetten ist wichtig um fettlösliche Vitamine wie A, D, E und K verarbeiten zu können. Fette werden als Energiedepots und für die Energiegewinnung benötigt. Allerdings muss darauf geachtet werden, das richtige Fett zu sich zu nehmen. Wichtig für die Gesundheit und die Immunabwehr sind Fette mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Einige dieser ungesättigten Fettsäuren sind für den Menschen essenziell. Das bedeutet, der Organismus kann diese nicht selbst herstellen. Man muss sie in entsprechender Menge zuführen. Ungesättigte Fettsäuren sind in Ölen wie

– Leinöl
– Erdnussöl
– Olivenöl
– Traubenkernöl oder
– Macadamianussöl

enthalten. Voraussetzung dabei ist, dass das Öl kaltgepresst ist, damit bleibt bei Leinöl Wirkung erhalten. Auch ein Öl, das als Native, Virgin, Vierge, Virgen oder Vergine bezeichnet wird, ist kalt gepresst. Als weiteres Qualitätsmerkmal kann auch noch der Zusatz Extra verwendet werden.

Macadamianussöl

Herstellung von kaltgepressten Ölen
Bei dieser Produktionsmethode werden die Früchte ohne Wärmebehandlung in einem Arbeitsgang gepresst. Hat man hier früher Spindelpressen verwendet, so werden diese heute meist durch Schneckenpressen verdrängt. Danach wird das frisch entstandene Öl gefiltert und es wird ihm Wasser entzogen. Durch diese Herstellungsart bleiben die lebenswichtigen Vitamine und bei Leinöl Wirkung erhalten. Vor allem bleibt auch der gute Geschmack des Ausgangsproduktes, wie beim Macadamianussöl, erhalten. Natürlich ist die Ausbeute bei der Kaltpressung geringer als beim Raffinieren, denn es werden nur die einfachen Fette herausgelöst. Durch diese Verarbeitungsart bleiben aber mehr Geschmacksstoffe, Mineralien, Enzyme, sowie die fettlöslichen Vitamine erhalten.

Inhaltsstoffe von kaltgepressten Ölen
Schon durch die weit schonendere Art der Herstellung sind kaltgepresste Öle hochwertiger und damit der Gesundheit zuträglicher. Diese Öle enthalten die fettlöslichen Vitamine A und E sowie verschiedene Mineralien und Enzyme. Bei den kaltgepressten Ölen kann man die Ölfrucht noch richtig schmecken. Öle, bei denen dies besonders charakteristisch ist, sind

– Macadamianussöl
– Olivenöl
– Kürbiskernöl
– Sesamöl oder
– Walnussöl.

Leinöl Wirkung

Fette, die man meiden sollte
Sparen sollte man vor allem an den tierischen Fetten. Gerade das von unseren Großmüttern noch gerne verwendete Schmalz, aber auch Kokosfett oder Butter sollten möglichst sparsam zu sich genommen werden. Diese Fette fördern die gefürchtete Arteriosklerose durch vermehrte Kalkablagerungen an den Blutgefäßen. Durchblutungsstörungen sind die Folge, was letztendlich ein erhöhtes Infarktrisiko bedeutet.

Butter auf dem Brot durch Olivenöl ersetzen
Probiert es aus und verringert Euren Konsum an Butter, Sahne, Schmalz etc. Die Südeuropäer machen uns das vor un verwenden kaum tierische Fette. Grüne Salate z.B. schmecken hervorragend, wenn sie mit Olivenöl und Zitronensaft angerichtet werden.

Die Butter auf dem Schinken- oder Käsebrot kann man einfach durch Olivenöl ersetzen. Sehr gut schmeckt auch das katalonische „Pan con tomate“, dazu wird Weißbrot mit Tomate eingerieben, Ölivenöl drübergeträufelt. Paßt super zum spanischen Serranoschinken oder vielen Käsesorten.

Aber auch beim Frühstück kann man die Butter weglassen und Olivenöl aufs Brot träufeln, das paßt auch gut zu Marmelade oder Honig.

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